Schwarzweißfotografie
Wolfgang Wegmann fotografierte ab 1935 mit einer Rollfilmkamera im Format 4 x 6 1/2 cm. Die Kamera und ihre Daten sind leider nicht mehr in meinem Besitz. Wer sie auf dem folgenden Foto erkennt, möge mir Bescheid sagen.
![]() | Selbstbildnis mit Rollfilmkamera 1957 (kurz vor deren Ausmusterung) |
1938 erwarb er eine Kodak Retinette mit Compur-Verschluss und einem Anastigmat-Objektiv f: 3,5 F: 5 cm. Er benutzte sie vorrangig für Farbfotografie, die aber erst in den 50ger Jahren qualitativ interessant wurde.
![]() | Er hinterließ 95 Negativrollen, die meine Neugierde erweckten, da ich vermutete, dass nicht jedes Bild in die Fotoalben fand. Die Möglichkeit des Scannens hat nun zu fast 1000 Bildern geführt, die auf den folgenden Seiten wiedergegeben werden. Natürlich sind die 'kaputten' Bilder ausgelassen. |
Filmmaterial
Die Angaben der Filmempfindlichkeit in ASA entspricht den vor 1960 gültigen Werten, so wie sie auf den Filmpacks stehen. Nach 1960 waren sie jeweils doppelt so hoch "Hauff Ultra Film 27 ASA" wäre heute also 54 ASA. Dies entspricht z.B. DIN 18 und ISO 50/18°. Wer mit einem solchen Film schon mal in einer schummrigen Halle aus der Hand fotografiert hat, versteht, weshalb 80% aller entsprechenden Bilder unterbelichtet, verwackelt oder unscharf sind. Wegen des dokumentarischen Wertes, habe ich sie dennoch in die Dokumentation übernommen. Nicht vergessen, es gab keine Belichtungsmessung und kein Autofokus. Selbst der Filmtransport war Glücksache.